Gent - 1811 Biere aus 37 Ländern waren heuer zur Brussels Beer Challenge eingereicht - und doch dominierten bei der zwölften Auflage dieses Bier-Wettbewerbs die Biere aus dem näheren Umfeld: 81 Medaillen gingen an belgische Brauereien, 34 an niederländische. Dazwischen auf dem zweiten Platz: Italien mit 37 Medaillen, an der vierten Stelle kommen die USA (32), an der fünften China (31) und an der sechsten Deutschland (17). Es gingen aber auch Medaillen an Länder, die in der Bierwelt sonst weniger auffallen wie die Ukraine (2), aus der eine Berliner Weisse und ein Rauchbier (beide gebraut von Restoracija “Na Rynku” ) ausgezeichnet wurden. Österreich ging diesesmal leer aus.
Die Brussels Beer Challenge findet immer in einer anderen Stadt Belgiens statt - heuer fanden die Jurysitzungen in einer ehemaligen Kirche in Turnhout statt. Medaillen wurden in 91 Stilkategorien vergeben, wobei die Dominanz belgischer Brauereien auch damit zusammenhängen mag, dass die in Belgien verbreiteten Stile stärker differenziert wurden als bei anderen Wettbewerben.
Die Comac Trophy, die für das beste Bier des Wettbewerbs vergeben wird, wurde dieses Jahr von Birrificio Mezzopasso,für ihr Strong Amber namens "Millican Extra" nach Italien mitgenommen.
Eine nach verschiedenen Kriterien durchsuchbare Liste findet man auf der Website des Wettbewerbs:
https://results.brusselsbeerchallenge.com/en/2023
