Wien - Das Hutschn Bräu, das mitten in der Pandemie in Wiens Böhmischem Prater eingerichtet wurde, steht zum Verkauf. Das berichtet das Branchenmagazin Gastro. Das Hutschnbräu ist mehr als nur ein Gasthaus - es ist ein Symbol für die Leidenschaft
und den Einsatz von Ernst Hrabalek, der einen Ort der Freude und des Zummenkommens geschaffen hat. Allerdings war der Zeitpunkt dafür wohl ungünstig.
Das Magazin schreibt: "Trotz des erfolgreichen Starts und der positiven Resonanz aus der Bevölkerung hat Hrabalek sich entschieden, das Hutschn Bräu in andere Hände zu geben. Dies liegt nicht nur daran, dass er seinen anderen Firmen mehr Aufmerksamkeit schenken muss, sondern auch daran, dass er in diesem Jahr bei bester Gesundheit seinen 80. Geburtstag feiert. Hrabaleks Wunsch ist es, das Hutschn Bräu an erfahrene Gastronomen zu übergeben, die seine Vision fortführen können. ... Hrabalek weiß, dass ein Preis, der die getätigten Investitionen nicht annähernd deckt, realistisch ist. Dennoch hofft er, einen Käufer zu finden, der sein Lebenswerk schätzt und das Potenzial des Hutschn Bräus erkennt."
Immerhin wurden - mit Unterstützung der Stadt Wien und der Wirschaftskammer . rund 10 Millionen Euro in die Gastronomie und in die Installierung einer Salm-Brauanlage investiert. Das Gastro-Magazin hat sich selbst in die Suche nach einem Investor eingeschaltet, Chefredakteur Kurt Heinz (k.heinz@gastroverlag.at) will potenzielle Investoren persönlich beraten.
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