Echte Leidenschaft für echten Geschmack

von Alexandra Otto 17/09/2019
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Echte Leidenschaft für echten Geschmack

Franz Glabischnig war vor rund 40 Jahren einer der ersten Bauern in Kärnten, der sich der biologischen Landwirtschaft widmete. Er setzt sich als einer der Mitgründer der Kaslab’n Nockberge für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Almlandschaften ein. Seit 1997 ist er der Senner auf der Alexanderalm in der Gemeinde Millstatt am See. Hier verarbeitet er Milch zu einzigartigem Käse, Topfen und Butter. Er weiß: Das Beste ist echter Geschmack direkt aus der Natur. Dafür braucht es keine künstlichen Zusätze oder Tricks, sondern ausschließlich Sorgfalt und Leidenschaft für ein Handwerk, das seit Jahrhunderten weitergegeben und perfektioniert wird.

Das gilt für die Sennerei auf der Alexanderalm wie auch für das Brauhandwerk. Und hier schließt sich der Kreis zur Privatbrauerei Hirt: Franz Glabischnig ist das neue öffentlichkeitswirksame Gesicht von Hirter. Ihn und die Mitarbeiter der Kärntner Privatbrauerei verbindet die Leidenschaft für das Echte, für ursprüngliches Handwerk, für echten Genuss und Geschmack aus natürlichen Rohstoffen, sei es nun beim Käse oder beim Bier.

Traditionelles Handwerk für zeitlose Qualität

Beide Traditionen – das Bierbrauen und die Käseerzeugung auf Almen – werden in Österreich seit vielen Jahrhunderten gepflegt. So wie die hochwertigen kulinarischen Kreationen des Senners, so stehen auch Biere aus Hirt für zeitlose Qualität und die Bewahrung und Weiterentwicklung von traditionellem Handwerk für die kommenden Generationen. „Für uns auf der Alm ist es natürlich auch wichtig, gutes Bier zu haben, das schmeckt, das mit Ehrlichkeit gemacht worden ist, das aus Handwerk besteht und das einfach genauso wie Brot oder Käse mit Leidenschaft gemacht wird“, zieht Franz Glabischnig Parallelen zwischen den traditionellen Handwerkserzeugnissen.

Alexanderalm mit Leidenschaft bewirtschaftet

Über 300.000 Rinder, rund 110.000 Schafe, etwa 10.000 Ziegen und über 8.000 Pferde leben im Sommer auf den 8.000 Almen Österreichs. Die Alexanderalm ist eine davon. Sie liegt auf 1.800 Höhenmetern und wird seit gut hundert Jahren bewirtschaftet. Als Franz Glabischnig die Alexanderalm übernommen hat, waren viel Aufbauarbeit und Eigeninitiative notwendig, um die damals mit Almrausch, Mehlbeeren, Wacholder und Bürstlingsgräsern zugewachsene Alm in eine Milchviehalm mit blühenden Almwiesen zu verwandeln.

„Der Alltag auf der Alm ist schon sehr anstrengend, ein 12-Stunden-Tag ist da an der Tagesordnung, und das sieben Tage die Woche. Also da heißt’s schon anpacken. Das musst du gern machen, weil sonst bist du falsch am Platz. Das musst du einfach mit Leidenschaft machen“, sagt der Almsenner. Heute bietet die Alexanderalm vier Sommermonate lang einen gekoppelten Weideplatz für Milchkühe und Pferde. In der Sennerei wird direkt vor Ort Milch zu Käsespezialitäten, Topfen und Butter versennt.