Am Nikolaustag 2025 ist in der oberösterreichischen Brauerei Schloss Eggenberg der Sud für das Samichlaus-Bier des Jahres 2026 eingebraut worden. Die Veranstaltung, die jährlich an diesem Datum stattfindet, zog in diesem Jahr mehr als 80 Gäste an, darunter zahlreiche internationale Importeure. Unter den Besuchern befand sich auch der österreichische Bierautor Conrad Seidl, der seit vielen Jahren die Entwicklung des Starkbiers begleitet.
Der Ursprung des Samichlaus-Biers liegt in Zürich, wo es 1979 erstmals von der Brauerei Hürlimann gebraut wurde. Nach der Schließung des Hürlimann-Betriebs übernahm Schloss Eggenberg die Tradition und führt sie seither fort. Der Brauvorgang folgt weiterhin einer Rezeptur, die eine lange Lagerzeit vorsieht. Das Bier, das nur einmal jährlich eingebraut wird, wird erst im folgenden Jahr abgefüllt und gelangt danach in den Handel.
Die Gäste in Eggenberg nutzten den Anlass, um sich über Produktionsdetails und Exportmöglichkeiten auszutauschen. Viele von ihnen nahmen tags darauf auch am Weißbierbock-Anstich in Ried teil, der eigens für das internationale Publikum veranstaltet worden ist.