Was sich auf dem Biermarkt geändert hat

von Conrad Seidl 22/05/2024
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Was sich auf dem Biermarkt geändert hat

Wien - Die Jubiläumsausgabe des Bier Guide war für profil Anlass für ein Interview mit Bierpapst Conrad Seidl. Dabei ging es unter anderem darum, was sich auf dem Biermarkt im vergangenen Jahrhundert geändert hat: "Was man auf den ersten Blick sieht: Die Zahl der Betriebe hat sich vervielfacht – damals gab es bundesweit 99 Braustätten, heute sind es rund 350. Es sperren immer wieder welche auf und andere zu, das ergibt eine Vielzahl von Bieren, bei der man mit dem Verkosten gar nicht nachkommt. Wobei man nicht übersehen darf, dass das Absatzvolumen sich kaum verändert hat: 1999 wurden in Österreich 8,8 Millionen Hektoliter Bier verkauft, im Jahr 2023 waren es 8,55 Millionen – obwohl die Bevölkerung um eine Million Personen gewachsen ist, von denen leider viele keine Biertrinker sind. Für die Brauereien bedeutet das: Konzentration im oberen Segment mit dem mit gut 60 Prozent Marktanteil dominierenden Player BrauUnion, seit 2003 eine Tochter des Heineken-Konzerns. Bei den bundesweit bedeutenden Marken Stiegl und Egger sowie den vor allem regional starken Marken wie Ottakringer, Hirter, Schloss Eggenberg oder Mohren hat es keine auffälligen Verschiebungen gegeben, die treten jetzt mehr oder weniger geschlossen gegen Heineken an – gewinnen aber kaum Marktanteile."

Im Interview ging es dann darum, wie sich die Privatbrauereien positionieren: "Was man auf den ersten Blick sieht: Die Zahl der Betriebe hat sich vervielfacht – damals gab es bundesweit 99 Braustätten, heute sind es rund 350. Es sperren immer wieder welche auf und andere zu, das ergibt eine Vielzahl von Bieren, bei der man mit dem Verkosten gar nicht nachkommt. Wobei man nicht übersehen darf, dass das Absatzvolumen sich kaum verändert hat: 1999 wurden in Österreich 8,8 Millionen Hektoliter Bier verkauft, im Jahr 2023 waren es 8,55 Millionen – obwohl die Bevölkerung um eine Million Personen gewachsen ist, von denen leider viele keine Biertrinker sind. Für die Brauereien bedeutet das: Konzentration im oberen Segment mit dem mit gut 60 Prozent Marktanteil dominierenden Player BrauUnion, seit 2003 eine Tochter des Heineken-Konzerns. Bei den bundesweit bedeutenden Marken Stiegl und Egger sowie den vor allem regional starken Marken wie Ottakringer, Hirter, Schloss Eggenberg oder Mohren hat es keine auffälligen Verschiebungen gegeben, die treten jetzt mehr oder weniger geschlossen gegen Heineken an – gewinnen aber kaum Marktanteile."

Das gesamte Interview findet man hier zum Nachlesen:
https://www.profil.at/wirtschaft/bierpapst-conrad-seidl-biermarkt-turbo…