Nürnberg - Wer braut eigentlich all das Bier, das tagaus-tagein weltweit getrunken wird? Neun von zehn Bieren kommen aus den Sudhäusern der 40 größten Brauereiunternehmen der Welt. Allein 29,3 Prozent kommen von AB-Inbev, dem belgischen Konzern, der den US-Markt mit Budweiser und Michelob bedient, den deutschen mit Franziskaner und Becks und den belgischen Heimatmarkt mit Stella, Leffe und Hoegaarden. Heineken (Mutterkonzern der österreichischen BrauUnion) folgt mit 12,6 Prozent Marktanteil vor der bei uns unbekannten chinesischen China Resource Snow Brewery, die mit sechs Prozent knapp vor Carlsberg (5,9 Prozent) liegt. Diese vier Gruppen sind also für die Hälfte des Weltbierausstoßes verantwortlich.
Das geht aus einer Veröffentlichung des weltweit tätigen Hopfenhändlers BarthHaas hervor. Unter den weltweit TOP 40 Brauereigruppen finden sich demnach sieben deutsche Gruppen: Radeberger Gruppe (Platz 23), TCB Beteiligungsgesellschaft (24), Oettinger (28), Bitburger Brauereigruppe (30), Krombacher (31), Paulaner Brauerei Gruppe (32) und Warsteiner (38).
Insgesamt ist die Weltbierproduktion 2019 leicht - um 0,5 Prozent - auf 1.913 Millionen Hektoliter getiegen.
