8,5 % ABV
Die Brauereigenossenschaft Frastanz hat nach eigenen Aufzeichnungen seit mehreren Jahren kein Doppelbockbier mehr gebraut (wohl aber unterschiedliche einfache Böcke) – und nun wurde dieses Starkbier „in streng limitierter Auflage“ steht auf dem Etikett, wieder aufgelegt. 20,5 Grad Stammwürze sind ebenfalls angegeben, 2,5 Grad mehr als für die Qualifizierung als Doppelbock nötig wären. Leuchtend bernsteinfarben mit leichtem Rotstich und glanzklar liegt das Bier unter einer massiven, reinweißen, sich aber bald auflösenden Schaumdecke.
Ein Duft nach Malz, Süßholz, Lychees und frischem Basilikum strömt aus dem Glas. Der erste Antrunk ist leicht süß und deutet die wuchtige Vollmundigkeit bereits an – interessanterweise geht die Süße rasch zurück, um einer holzigen Bitternote Platz zu machen. Gegen den Nachtrunk hin wird die Bittere noch stärker und trockener. Man will dieses Bier langsam und genießerisch trinken, große Schlucke verbieten sich quasi – „ein Bier für Genießer und für die Momente, die doppelt zählen“, steht auf dem Rückenetikett. Und auch der Hinweis, dass das Bier zur Lagerung geeignet ist – also über das Mindesthaltbarkeitsdatum im Dezember 2024 im Keller bleiben kann.
