Alkohol: 6,6 % ABV
So ganz rot ist dieses an Fränkisches Rotbier angelehnte Bier nicht – es schillert in goldenen, bernsteinfarbenen und ja, dann auch roten Tönen im Glas. Hellbeiger, allerdings nicht sehr stabiler Schaum und ein Duft nach frischem Brot. Ein erfrischendes Prickeln ist der erste Eindruck, er wird von einer an rote Früchte (Ringlotten, Ribisel) erinnernden Säure gefolgt. Und dann breitet sich ein weicher, malzig-süßer Ton aus. Der Blogger Volker Quante fühlte sich auch hier an frisches, „vom noch warmen Laib gesäbeltes“ Brot erinnert – man möchte ergänzen: bestrichen mit fruchtigem Gelee. Dabei wird die Süße nie aufdringlich, da sorgt schon die wohlbalancierte, ebenfalls nicht auffällig werdende Bittere dafür. Sehr komplex, sehr sättigend und doch von hoher Drinkability.
Ach ja: Ein guter Speisenbegleiter ist dieses Bier auch. Nürnberger Rostbratwürste empfiehlt die Brauerei. Aber Nusskuchen passt auch. Und, weil wir in Vorarlberg sind: Reifer Bergkäse ist ebenfalls eine spannende Begegnung.
