Wildshut Bio Perlage

Flaschenbier
Wildshut Bio Perlage
Stieglgut Wildshut, Wildshut
Markus Trinker

Alkohol: 8 % ABV

 

Bière brut
Bierbeschreibung

Dieter Kiener ist ein großzügiger Brauereichef. Er begnügt sich nicht damit, dass das Salzburger Stammhaus der Stiegl-Brauerei zur größten konzernfreien Brauerei Österreichs geworden ist – er hat zudem mehrere kleinere Brauhäuser eingerichtet, von denen jenes im oberösterreichischen Wildshut die größte Freiheit zum Experimentieren bekommen hat. Für die „Bio Perlage“,  die es auch in einer limitierten "Festspiel-Edition" gibt, hat Markus Trinker in der zu Stiegl gehörenden Brauerei in Wildshut eine helle, 16-grädige Bierwürze aus dem lokal angebauten Gerstenmalz hergestellt und mit Simcoe und Hallertauer Blanc Hopfen gehopft. Speziell der Hallertauer Blanc sorgt für den weinigen Charakter des am Champagner angelehnten Bieres: Er bringt ein fruchtiges, an Stachelbeere, Ananas und Cashewnüsse erinnerndes Aroma in die Nase. Schaum und Prickeln sind nicht sehr beständig, serviert wird das Bier aber ohnehin in 0,1-Liter-Portionen, vom Champagner gießt man ja auch nicht mehr in ein Glas. Und dann der Antrunk: Man merkt schon, dass da auf acht Prozent Alkohol auch acht Gramm CO2 pro Liter abgestimmt wurden, die Perlage ist aber sehr fein: Kleine, bei der Nachgärung auf der Flasche entstandene Bubbles spielen auf Zunge und Obergaumen. Das verleiht dem Bier eine hohe Drinkability, den Alkohol schmeckt man nämlich gar nicht – fruchtige Säure und eine leichte Süße im Antrunk aber sehr wohl. Die Süße wird allerdings von einer milden Hopfenbittere balanciert und diese wiederum wird von einem extra-trockenen Nachtrunk abgelöst. Die Champagnerhefe hat also ganze Arbeit geleistet – und gezeigt, dass man einen weinigen, ja sogar champagnerartigen Eindruck auch ganz ohne Zusatz von Traubensaft ins Bier bringen kann. 

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