Bamberg - Die Brauerei Heller, besser bekannt als "Schlenkerla", wird weltweit für ihre Rauchbiere geschätzt. Brauereibesitzer Matthias Trum hat allerdings kürzlich in einer alten Truhe das Sudbuch seines Urahns Konrad Graser aus dem 19. Jahrhundert entdeckt. Er will die alten Biere nun nachbrauen – ohne moderne Technik und mit den Original-Zutaten. Dabei geht es etwa darum, die Nachgärung wärmer zu führen als üblich, sie erfolgt bei etwa sieben Grad, wie der Bayerische Rundfunk berichtet.
Matthias Trum muss sich den alten Rezepten - mit ihren alten Maßangaben - in seiner modernen Brauerei langsam annähern. Und er versucht, den alten Rohstoffen nahe zu kommen - denn die Gerstensorten aus dem 19. Jahrhundert werden längst nicht mehr angebaut, sie wurden von neuen, ertragreicheren und resistenteren Sorten verdrängt.
Einen Bericht dazu brachte der Bayerische Rundfunk:
https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/frankenschau/bierbrauer-franke…