Hirt - Das Jubiläum des 750-jährigen Bestehens ist leider recht ungünstig gefallen - das wäre im Corona-Jahr 2020 gewesen, in dem große Feiern nicht möglich waren. Die Hirter Brauerei hat es sich aber nicht verdrießen lassen und hat dafür das "unrunde" Fest des 755 Jahres umso fröhlicher begangen. Und jetzt ist man ja auch schon ein Stückchen näher an der Tausendjahrfeier, die eben im Jahr 2270 anstehen wird, wie Hirter-Chef Niki Riegler bei der Feier im Juli gesagt hat.
Das impliziert ein Vertrauen in die künftige Entwicklung des Unternehmens, das inzwischen die größte Brauerei Kärntens ist. Im Zentrum der Feierlichkeiten standen nicht nur das beeindruckende Jubiläum, sondern auch die feierliche Inbetriebnahme der neuen Flaschenwasch-, Abfüll- und Verpackungsanlage sowie die offizielle Präsentation des Markenrelaunches. Das Investitionsvolumen betrug in den vergangenen zwei Jahren 22 Milloonen Euro, gerade zum Jubiläum wurde die Flaschenfüllerei mit einer Kapazität von 30.000 Flaschen pro Stunde fertiggestellt und offiziell in Betrieb genommen.
„Mit der neuen Anlage investieren wir gezielt in die Zukunft unserer Privatbrauerei und in die Qualität unserer Biere. Sie verbindet modernste Technik mit unserem Anspruch an höchste Qualität und ermöglicht es uns, nachhaltiger, effizienter und zugleich ressourcenschonender zu arbeiten“, erklärt Braumeister und Geschäftsführer Raimund Linzer.
Aufbruch in eine neue Ära
Zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik, Medien sowie Partner und Wegbegleiter der
familiengeführten Privatbrauerei waren vor Ort und erlebten die besondere Kombination aus Tradition, Innovation und modernem Markenbewusstsein. Mit einem feierlichen Fassanstich, der Segnung der neuen Anlage und der Vorstellung des neuen Markenauftritts wurde dieser Tag zu einem unvergesslichen Moment für die gesamte Hirter Familie. „Diese Meilensteine markieren den Aufbruch in eine neue Ära für unsere Privatbrauerei – getragen von unserem Bekenntnis zu erstklassiger Qualität, zur Region und zur Zeit, die wir uns für unser erstklassiges Bier nehmen“, betonte Eigentümer und Geschäftsführer Niki Riegler. Seit 1846 ist die Privatbrauerei in der jetzigen Eigentümerfamilie und wird in der fünften und sechsten Generation durch Klaus Möller und Nikolaus Riegler geführt.